Brillen sind mittlerweile als Modeaccessoire derart beliebt, dass sie sogar von Menschen ohne jegliche Sehstörung gern getragen werden. Ihren Aufstieg vom verhassten Hilfsmittel zum Designerstück verdankt die Brille vor allem der ansteigenden Form- und Materialvielfalt.
Welche Brille passt zu mir?
Eine Beratung zu Form, Farbe und Material ist daher heutzutage unerlässlich, steht eine dezente oder markante Brille mitten im Gesicht doch automatisch im Fokus jeden sozialen Kontaktes.
Welche Brillenformen gibt es?
Oval.
Oval geschnittene Brillengläser fügen sich eher unkompliziert ins Gesamtbild ein und erscheinen unauffällig.
Pilot.
Diese Brillen sind relativ groß, zusätzlich werden sie gern in Oversize-Schnitten getragen. Sie erinnern stark an das Ausgangsmodell, die Fliegerbrille, und verdecken weite Teile des Gesichts. Die Fassungen sind häufig aus dünnem Metall gefertigt und verlaufen tropfenförmig. Zwischen den Gläsern befindet sich meist ein Doppelsteg. Pilot- oder auch Sportbrillen eignen sich hervorragend als Sonnenbrillen.
Rund.
Die runden Nickelbrillen rufen bei den meisten Betrachtern nach wie vor ein wenig 70er Jahre Flair hervor. Sie erinnern an Künstler wie John Lennon oder Johnny Depp. Die runden Gläser sind in der Regel durch einen etwas kürzen Steg verbunden. Das Gestell wird nur noch selten aus Nickel gefertigt. Heute kommen wesentlich allergenärmere Materialien zum Einsatz.
Butterfly.
Die geschwungenen Linien der Schmetterlings- oder Cateyebrillen wirken sehr feminin. Je nach Ausführung des Rahmens verleihen sie dem Träger etwas Extravagantes oder Verspieltes. Dieser Brillentyp zeichnet sich durch einen breiten Rahmen mit markanten äußeren Spitzen am oberen Brillenrand aus.
Panto.
Pantobrillen sind ebenfalls rund, aber nach oben hin abgeflacht. Sie entsprechen dem Stil der 20 Jahre.
Clubmaster.
Eine intellektuell wirkende Brillenform. Die halbseitig randlose Fassung mit den gradlinigen Oberkanten lässt den Träger eher geordnet und beherrscht daher kommen.
Karree.
Ähnlich erscheint auch die Karreebrille. Ihre geschlossene, eckige Form mit den geraden Linien unterstreicht einen äußerst seriösen Look.
Oversized.
Extra große Brillen, die in ihren Ausprägungen einen Großteil des Gesichtes verdecken, werden meist als Sonnenbrillen getragen, erreichen aber auch als Korrekturbrillen größere Beliebtheit. Eine solche Brille zieht viel Aufmerksamkeit auf sich und kann ein echter Hingucker sein.
Zusätzlich zu den genannten Grundformen existieren unzählige Mischformen, die es ermöglichen, jedes Gesicht ins richtige Licht zu rücken. Jede Brillenform ist grundsätzlich auch als Sonnenbrille mit UV-Schutzgläsern oder als reines Schmuckstück mit ungeschliffenem Fensterglas erhältlich.
Welche Brille passt zu mir bzw. meiner Gesichtsform?
Für welches Modell sie sich nun entscheiden, hängt, neben den persönlichen Vorlieben, stark von Ihrer Erscheinung ab. Als Eckpfeiler können der persönliche Farbtyp und die vorliegende Gesichtsform betrachtete werden. Die Grundform des Gesichtes ergibt sich aus der markanten Linienführung des Haaransatzes, der Kinnpartie und der entsprechenden seitlichen Konturen. Da hier häufig Mischformen entstehen ist die persönliche Anprobe des zukünftigen Brillenmodelles dennoch unerlässlich.
Häufige Gesichtsformen
Welche Materialien passen zu mir?
Neben den rein optisch relevanten Fragen, die verständlicherweise für den Träger eine hohe Relevanz haben, sollte man sich jedoch auch über andere Themen, wie der Auswahl des Materials und der Gläser machen, da diese auch zu den Anforderungen des Trägers passen sollten.